Eine Reihe von Rookies geben 2022 ihr Debüt in der MOTUL FIM Superbike World Championship, darunter zwei Rookies im Team HRC: Xavi Vierge und Iker Lecuona. Das spanische Duo wird 2022 auf der CBR1000RR-R Maschine antreten, nachdem sie zuvor in der Moto2™ bzw. MotoGP™ gefahren sind. Vierge setzte sich beim jüngsten Test auf dem Circuito de Jerez - Angel Nieto hin und sprach über seinen Wechsel zu Honda, Teamkollege Lecuona und mehr.

ALS HONDA ANRIEF...

Der 24-jährige Vierge fuhr von 2015 bis 2021 sieben Jahre lang in der Moto2™ und holte dabei drei Pole-Positions und vier Podiumsplätze. Im Oktober 2021 wurde bekannt gegeben, dass der in Barcelona geborene Fahrer für 2022 zum Team HRC und der WorldSBK wechselt, um mit Honda wieder auf die Siegerstraße zu gelangen.

Über seinen Wechsel zu Honda sagte Vierge: "Die Verhandlungen waren wirklich... nicht so lang! Als mein Manager mich anrief und sagte 'Hey, wir haben das auf dem Tisch', habe ich praktisch 'ja, ja!' gesagt. Das Honda-Werksteam ist ein Traum für mich, und als wir es auf dem Tisch hatten, begannen wir zu reden. Sie erklärten mir das Team, die Mitglieder des Teams und es ist ein Traumteam! Natürlich wollte ich bei ihnen einsteigen. Es ist wirklich etwas ganz Besonderes. Honda ist Honda und ich denke, es ist ein Traum für jeden Fahrer. Zumindest für mich ist es ein Traum. Ich lebe meinen Traum jedes Mal, wenn ich auf die Strecke gehe und die Farben und alles sehe, es ist wirklich etwas Besonderes."

DIE KURZE ZEIT DER ZUSAMMENARBEIT MIT LECUONA BEI HONDA

Vierge und Lecuona werden 2022 ein rein spanisches Team HRC anführen, wobei die beiden bereits gemeinsam auf der CBR10000RR-R auf der Strecke waren. Beide nahmen im Dezember an einem Test in Jerez teil, um erste Erfahrungen mit dem Motorrad zu sammeln, bevor sie im Januar an denselben Ort zurückkehrten, um sich weiter auf die kommende Saison vorzubereiten.

Vierge beschrieb seine Beziehung zu Lecuona und wie sie zusammen gearbeitet haben: "Ich kenne Iker schon seit vielen Jahren. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm. Ich denke, das ist positiv, denn der erste Rivale ist dein Teamkollege. Das ist also für uns beide neu. Wir sind jung. Er hat etwas mehr Erfahrung als ich auf großen Motorrädern, sagen wir mal so. Ich denke, wir werden uns gegenseitig pushen und das wird uns helfen, als Team und als Fahrer zu wachsen. Schon in den ersten Tagen des Testens haben wir gemerkt, dass wir uns jedes Mal gegenseitig beobachten und bis ans Limit pushen. Ich denke, das ist wirklich positiv. Die Atmosphäre innerhalb des Teams ist wirklich sehr gut und ich denke, es wird ein wirklich gutes Jahr werden."

VIERGES AMBITIONEN NACH DEM EINSTEIGEN BEI HONDA...

In dem Interview in Jerez konnte Vierge sowohl seine kurz- als auch seine langfristigen Ziele für seine Zeit im Team HRC in der WorldSBK umreißen. Honda holte in der Saison 2021 zwei Podiumsplätze, alle von Alvaro Bautista, der am Ende der Saison zu Ducati wechselte, während sie 2020 bei ihrer Rückkehr in die WorldSBK einen einzigen Podiumsplatz holten.

Vierge erläuterte seine Ambitionen für 2022 und darüber hinaus: "Für Honda, das Team und mich selbst ist das Ziel, zu gewinnen. Ich denke, es ist nicht richtig, jetzt schon darüber nachzudenken. Ich denke, der richtige Weg, und die Art und Weise, wie wir denken, ist, diese Ziele ein wenig zu vergessen. Wir konzentrieren uns auf jeden Testtag, probieren alles aus, versuchen, uns an alles anzupassen. Wir nehmen alle Informationen auf und werden uns dann beim letzten Test in Aragon vor dem Saisonstart zusammensetzen, über die Off-Season sprechen und ein realistisches Ziel für die Saison setzen. Für die Zukunft würde ich sagen, dass mein Ziel mehr oder weniger dasselbe ist. Ich denke, wir müssen die Gegenwart annehmen. Jetzt ist meine Gegenwart hier bei Honda, im Werksteam, und das ist ein Traum. Ich möchte das genießen. Ich möchte so hart wie möglich arbeiten und die bestmöglichen Ergebnisse erzielen, die wir erreichen können. Wir alle wissen, was unsere Ziele sind, und wir werden versuchen, jeden Tag dafür zu kämpfen, sie zu erreichen."

Lesen Sie morgen in Teil zwei mehr von Vierges Interview aus Jerez!

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